Yanick Nestler - Member of the Month - August
Was motiviert dich, auch an harten Tagen ins Training zu kommen?
Nach dem Training fühle ich mich wie neu. Es hilft mir, den Alltag für einen Moment auszublenden und einfach abzuschalten, der Kopf wird leer, die Probleme von der Baustelle weg, der Feierabend umso entspannter.
Gibt es ein bestimmtes Lied, das dich beim Workout besonders pusht?
Nicht wirklich, hauptsache der Beat knallt. Von Hip-Hop über Techno bis zu 90er Rock ist alles drin, solange der Sound lauter ist als meine innere Stimme, die aufhören will.
Mit wem trainierst du am liebsten und warum?
In unserer Box gibt es viele tolle Trainingspartner, Hauptsache, die Stimmung ist locker, der Humor stimmt und ein dummer Spruch vor dem Untergang, darf auf keinen Fall fehlen.
Hast du ein Ritual vor einem schweren Workout oder einem PR-Versuch?
Klar, ich tue so, als hätte ich einen Plan, mache einen blöden Spruch, starte mit All In ins Workout und merke nach 2 Minuten, Shit, falscher Plan. Seit 3.5 Jahren immer dasselbe.
Wenn du ein WOD nach dir benennen könntest – wie würde es aussehen?
Ein Mix aus Ring Muscle Ups, Handstand Walk und Double Unders, mit etwas Technik, Koordination und der Chance, elegant zu scheitern. Zwischenzeitlich darf auch gerne Run eingebaut werden.
Welche Bewegung im CrossFit hast du am meisten gefeiert, als du sie endlich konntest?
Pistols! Meine Knies hatten dabei weniger Freude. Leider ist die Beweglichkeit inzwischen wieder so steif wie ein Brett vor dem Kopf.
Was hat sich durch CrossFit in deinem Alltag oder deinem Leben verändert?
Vor allem mental, ich hab gelernt, dass das Limit im Kopf viel früher kommt als im Körper. Man kann oft mehr, als man denkt, das nehme ich auch mit in den Alltag.
Stell dir vor, du könntest eine Woche lang mit einem Profi trainieren – wen würdest du wählen und was würdest du fragen?
Tobsen Tobi - ich würde ihn gerne mal Fragen, wie er solche Oberarme bekommen hat!
Erzähl uns etwas über dich, das wir noch nicht wissen…
Ich bin heimlicher Mauersegler-Fan. Bei der obligaten, täglichen Glace und beim Beobachten der Segler kann ich besser abschalten als bei jedem beliebigen AMRAP.
Danke Yanick für das tolle Interview!